An unserem Gebäude wird wegen Umbauarbeiten an der Versorgung der komplette Strom abgeschaltet. Was muß ich mit der Sicherheitsbeleuchtungsanlage machen, damit diese keinen Schaden nimmt?

Die häufigste Ursache für solche Totalabschaltungen sind meist Arbeiten an Trafostationen oder ähnlichem. Ihr Versorger informiert Sie in der Regel frühzeitig über Zeitpunkt und Dauer der Abschaltung. Im Normalfall dauern solche Umbaumaßnahmen nicht länger als ein bis zwei Tage, somit reicht es zum Schutz der Anlage bzw. der Batterie völlig aus, wenn vor dem Abschalten der Versorgung die Anlage in den sogenannten "Ladebetrieb" gesetzt wird. Dadurch wird verhindert, dass bei Netzausfall die angeschlossenen Leuchten zuschalten und über die Batterie versorgt werden. Die Anlage selbst bleibt also während der Stromabschaltung eingeschaltet und muss nach Rückkehr der Versorgungsspannung nur wieder in die Betriebsbereitschaft zurückgeschaltet werden.

Bei der Umschaltung gehen Sie bitte wie folgt vor:
Stellen Sie den Betriebsartenwahlschalter (der Drehschalter am Kopf der Anlage) von "1" (Betriebsbereit)  auf "0" (Ladebetrieb). Die LEDs der Stromkreismodule wechseln nun von Dauerleuchten auf Blinken, im Display wechselt die oberste Zeile von "Betriebsbereit" auf "Ladebetrieb und alle angeschlossenen Leuchten werden ausgeschaltet und ein Zuschalten der Stromkreise wird unterbunden. Wird nun der Strom durch den Versorger abgeschaltet geht die Anlage zwar in den Batteriebetrieb, aber die Batterie muss lediglich die Steuerelektronik versorgen und hält um ein Vielfaches der eigentlichen Überbrückungszeit.

Wir empfehlen, diese Prozedur einmal in Ruhe und unter kontrollierten Bedingungen durchzugehen, damit Sie im Ernstfall die nötige Routine uns Sicherheit haben. Sollten Sie sich trotzdem unsicher fühlen und dabei lieber einen Fachmann an Ihrer Seite haben wollen, stehen Ihnen unsere Kollegen gerne telefonisch - oder im Bedarfsfall auch vor Ort - zur Seite.